Traditionen

Das Schützenwesen geht auf die Wehrhaftigkeit der Bürger und Bauern im Mittelalter zurück, als man sich und seine Lieben, sein Haus, sein Hab und Gut noch häufiger gegen vagabundierende Horden, Söldnerbanden oder Übergriffe des Adels verteidigen musste. Um gegen derlei Angriffe gewappnet zu sein, schlossen sich Bürger und Bauern zu Schützengilden zusammen und übten sich in der Schießkunst: sie waren die örtliche Bürgerwehr. Sehr plastisch schildert diesen historischen Hintergrund die Brockhaus Enzyklopädie von 1894: